Titelbild zum Blogartikel über hochsensible Mütter

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Bin ich hochsensibel? - 8 Tipps für deinen Alltag

Hast du dich schon mal gefragt „bin ich hochsensibel“?

Dir ist vieles oft zu laut, zu eng, zu salzig, zu intensiv im Geruch?

Deine Gedanken drehen sich stundenlang im Kreis?

Das Großraumbüro raubt dir den letzten Nerv, weil du bei jedem Geräusch das Gefühl hast, es geht dir durch Mark und Bein?

Deine Sinne sind sehr sensibel und du leidest oft unter Reizüberflutung?

Sagen viele über dich, du bist eine Mimose, eine Heulsuse, einfach zu sensibel?

Du liebst die Ruhe?

Du bist gerne alleine?

Dann bist du sehr wahrscheinlich hochsensibel.

In etwa 15-20% der Bevölkerung ist hochsensibel – oder HSP (Highly Sensitive Person, eine hochsensible Person) genannt.

Das ist keine Krankheit.

Das ist ein wertvoller Wesenszug.

Zwischen feinfühlig und überempfindlich

Es bedeutet, du nimmst deine Umgebung wesentlich feinfühliger wahr, als viele andere Menschen in deiner Umgebung.

Bisher war dir das vielleicht unangenehm, du hast dich geschämt, dass du anders bist als die anderen.

Vermutlich hattest du oft das Gefühl, die anderen denken nicht wie du und verstehen dich nicht.

Es ist eine permanente Gratwanderung zwischen feinfühlig und überempfindlich.

Gesellschaftlicher Druck und dein Perfektionismus

Gerade in unserer schnelllebigen Gesellschaft, in der ein enormer >> Leistungsdruck herrscht, ist es total schwer, mitzuhalten.

Ständig hat man das Gefühl, etwas zu verpassen.

Dauernd den Eindruck, man ist für alles zu langsam.

Das kann schnell zu viel werden.

Das ist einfach anstrengend.

Als hochsensible Mama erlebst du all das noch intensiver.

Besonders, weil du mit deinem Perfektionismus ohnehin oft das Gefühl hast, die Dinge nicht richtig zu machen.

>> Mit diesen Tipps kannst du ganz leicht deinen Mama-Alltag ohne Stress erleben.

Hochsensibel Mama sein: dein Geschenk

Im ersten Moment mag all das belastend und anstrengend wirken.

Ja, das ist es manchmal auch.

Ja, es wäre manchmal einfacher, alle Sinne vor der Umwelt zu verschließen und zu sagen „ich kümmere mich nicht“.

Nur weißt du, gerade deine Feinfühligkeit macht dich so besonders.

Eigentlich ist sie deine Superkraft, dein Geschenk an dich und deine Umgebung.

Denn du nimmst feine Nuancen wahr, die viele andere nicht bemerken.

Und entsprechend schnell weißt du, was gerade passiert und kannst darauf reagieren.

„Bin ich hochsensibel?“ Was heißt das genau?

  • du bist kreativ
  • du nimmst alles Schöne viel intensiver wahr
  • du spürst sofort, welche Stimmung in einer Gruppe von Menschen herrscht
  • du liebst tiefgründige Gespräche
  • du riechst, schmeckst und fühlst viel intensiver
  • auf Geräusche reagierst du sehr empfindsam
  • Temperaturunterschiede merkst du sofort
  • du bist unglaublich empathisch

Und weißt du was:

Du bist genau richtig, wie du bist!

Du bist wundervoll!

Deine Feinfühligkeit macht dich viel offener für deine Umwelt.

Mag sein, dass Hochsensibilität auf den ersten Blick als Nachteil gesehen wird.

Das ist es auf keinen Fall!

Du bist etwas Besonderes.

Du gehst nicht mit Scheuklappen durch die Welt, du nimmst dich und deine Umgebung bewusst wahr.

Und besonders hochsensible Mütter achten noch viel mehr auf ihr Umfeld.

Sag dir mal „ich bin hochsensibel“ und nimm es als echtes Geschenk wahr.

Das ist großartig!

Es sollte viel mehr von uns geben 🙂

Umgang mit der Reizüberflutung: 8 Tipps für deinen Alltag

hochsensible Mutter lehnt muede an der Glasscheibe

Es ist gar nicht so leicht, einen guten Weg zu finden, wie man mit den unzähligen Reizen im Alltag umgeht.

Am allerwichtigsten ist, dass du in dich hineinspürst und darauf achtest, was dir dein Körper sagt. Wenn dir etwas zu viel ist, dann ist es dir zu viel. Punkt. Dann musst du dich niemandem erklären. Es ist nur wichtig, dass du auf dich selbst Acht gibst und einen Weg findest, dich abzugrenzen oder zurückzuziehen.

Du weißt nicht, wie dir das gelingt?

Ich zeige es dir.

1. Pflege ein Morgenritual

Am besten startet deine Ritual gleich nach dem Aufwachen.

Ohne Handy und ohne Nachrichten.

Vielleicht mit einer kurzen Atemübung, einer Meditation oder du schreibst dir einige motivierende Zeilen in ein kleines (Dankbarkeits)Buch.

Auch Sport oder eine entspannte Tasse Tee oder Kaffee helfen dir bestimmt.

Hauptsache, du startest den Tag in Ruhe.

2. Rückzugsmöglichkeiten

Suche dir Möglichkeiten für regelmäßigen Rückzug, wenn du merkst, du brauchst Ruhe und Stille.

Gerade in Großraumbüros geht es oft hektisch und laut zu, das ist oft sehr schnell viel zu intensiv.

Vielleicht hilft es dir auch, deinen Arbeitsplatz ordentlich und ruhig zu gestalten, damit du weniger abgelenkt bist.

Zu Hause ist es ebenso wichtig, dass du dir Auszeiten nimmst (und wenn es nur wenige Minuten oder gar Sekunden sind).

3. Regelmäßige, längere Pausen alleine

Sobald du müde und erschöpft von der Arbeit oder der Zeit mit deiner Familie bist, nimm dir eine Auszeit.

Die brauchst du.

Wenn deine Kräfte nachlassen, fehlt dir die Energie für deine Aufgaben und Erledigungen.

Besonders wertvoll ist es, wenn du dir diese >> Zeit alleine gönnst.

Wenn du die Möglichkeit hast, spazieren zu gehen oder dich anderweitig zu bewegen, nutze sie.

Bewegung mindert den Stress im Körper, da weniger Stresshormone ausgeschüttet werden.

Halte dich lieber fern von zuckerhaltigen Speisen (ich weiß,… sehr verlockend), wenn du müde bist.

Mach‘ lieber noch eine kleine Extra-Pause.

4. Achtsamkeitsübungen und Meditation

Nutze kleine Achtsamkeitsübungen oder Meditationen, die dich dabei unterstützen, wieder in deine innere Ruhe und Kraft zu kommen.

Auch Atemübungen sind Gold wert.

Probier‘ doch mal diese Atemübung aus:

  • drück deine Zunge bei geschlossenem Mund vorne an die oberen Schneidezähne, so als wolltest du ein „L“ aussprechen
  • atme tief und bewusst durch die Nase ein
  • atme durch den Mund aus und spitze dabei die Lippen, als wolltest du eine Kerze mit einem stetigen Luftstrom ausblasen
  • wiederhole diese Schritte, so oft du möchtest

>> Oder nutze diese wertvollen Anregungen für deinen entspannten Mama-Alltag.

5. "Ja" zu Fokus, "Nein" zu Perfektionismus

Ich weiß, du legst viel Wert darauf, dass alles bestmöglich erledigt ist.

Versuch‘, mal nur 80% von dem, was du normalerweise gibst, zu geben.

Du wirst sehen, es ist immer noch mehr als genug.

Stattdessen kannst du dich wesentlich entspannter auf die jeweilige Tätigkeit konzentrieren und fokussieren.

Das nimmt dir und deinem Körper viel Stress und du bist viel ruhiger.

6. Sag "Nein"

Du hast aktuell keine Zeit oder keine Lust?

Dann sag: „Nein!“

Egal, ob in der Arbeit, bei der Familie oder bei Freunden.

>> Du bist deine oberste Priorität.

Niemand hat etwas davon, wenn du am Ende deiner Kräfte bist.

Dann bist du weder entspannt, noch effizient.

Bitte frage dich selbst zuerst, ob du aktuell die nötigen Ressourcen für eine weitere Aufgabe hast.

Dein Körper, Geist und deine Seele werden es dir auf jeden Fall danken.

7. Entschleunigung nach der Arbeit

Wenn du mit deiner Arbeit fertig bist und dich freust, nach Hause zu gehen, nimm dir vorher eine kleine Auszeit.

Geh‘ ein Stück spazieren oder lies‘ in einem Buch. In meiner >> Bücherliste findest du viele tolle Ideen für deine nächste Lesepause.

Eine kurze Unterbrechung zwischen Arbeit und Nachhausekommen ist unendlich wertvoll, weil du so am besten deine Batterien aufladen kannst.

Wenn du sofort nach Hause gehst, bist du viel eher gereizt und angespannt.

Das wirkt sich nicht nur auf dich, sondern auch deine Mitmenschen aus.

8. Routinen ja, Spontaneität nein

Für dich sind Routinen wie ein Rettungsanker im Alltag.

Wenn du weißt, was als nächstes passiert, kannst du dich leichter in einem Alltag voller Reize zurechtfinden.

Spontaneität ist da eher kontraproduktiv, das wirft dich tendenziell noch mehr aus der Bahn.

Du möchtest gerne spontan sein?

Probier‘ es an Tagen aus, die nicht von vornherein mit Terminen gefüllt sind.

Glaub an dich!

Mama, du bist einfach wunderbar, so wie du bist.

Deine Hochsensibilität ist ein riesengroßes Geschenk.

Du darfst stolz auf dich sein.

Nimm diesen Wesenszug als deine Superkraft an.

Das ist keine Krankheit.

Ich weiß, es kann manchmal mühsam sein.

Ich wünsche dir, dass du mit dir selbst zufrieden bist und diese feinfühlige Art an dir zu schätzen weißt.

Und wenn du dich allein mit diesem Thema fühlst:

Ich bin für dich da

Nutz‘ doch deine Gelegenheit für ein >> persönliches Beratungsgespräch mit mir.

Die Informationen (und Preise) zu den Beratungs- und Coachingpaketen findest du >> hier

Da kannst du mir in Ruhe erzählen, wie es sich für dich anfühlt, hochsensible Mutter zu sein.

Ich verspreche dir, wir finden einen entspannten und guten Weg für dich. ❤️

Und abonnier‘ auch meinen kostenlosen Telegram-Channel, wo du ganz viele kostenlose Informationen bekommst. >> Telegram-Channel 

Testen? Ja oder nein?

Du möchtest selbst einen Test machen?

Es gibt unzählige Tests, die dir einen Anhaltspunkt geben können, ob du hochsensibel bist oder nicht.

Aber es gibt kein echtes „Diagnoseverfahren“.

Im Endeffekt liegt es an dir, wie du dich fühlst und ob du den Eindruck hast, dich erleichtert es, zu wissen, dass du sensibler bist als die Menschen in deinem Umfeld.

Meistens bringt diese Kenntnis schon viel Entspannung, da man nicht mehr das Gefühl hat, sich permanent für seine Sensibilität rechtfertigen zu müssen.

Auf diesen beiden Seiten findest du Tests, die dir auf jeden Fall einen Einblick verschaffen:

www.psychomeda.de

www.zartbesaitet.net

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