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Glaubenssätze auflösen: so klappt es in 5 Schritten

Glaubenssätze auflösen? Das geht!

Sie begleiten dich ein Leben lang und dann ist es doch schöner, wenn es positive Glaubenssätze sind.

Du wurdest allerdings nicht mit ihnen geboren.

Es gibt positive und negative (limitierende) Glaubenssätze, die du erst von deinem Umfeld im Laufe deines Lebens übernimmst.

Wie du negative Glaubenssätze in 5 Schritten auflösen kannst woher sie überhaupt kommen, erfährst du nun.

Du wurdest wie das sprichwörtlich unbeschriebene Blatt geboren.

Sämtliche Glaubenssätze, die tief in deinem Unterbewusstsein verankert sind, hast du von deinem Umfeld übernommen.

Die meisten vermutlich von Erfahrungen mit deinem Elternhaus, wieder andere von Freunden, der Schule oder Arbeitskollegen.

Dein Gehirn hat alle bisherigen Erfahrungen abgespeichert.

Damit dein Gehirn beim Denken, Überlegen und Handeln Arbeit spart (pro Tag denkt dein Gehirn rund 60.000 Gedanken), hat es diese Ereignisse in Schubladen gesteckt und entsprechend kategorisiert.

Dein Gehirn versucht für jeden (neuen) Denkprozess die gemütlichste und am wenigsten aufwändige Arbeit zu machen und möchte diesen neuen Gedanken einer der bisherigen Schubladen zuordnen.

Das ist natürlich sehr förderlich, weil du zum Beispiel nicht aktiv darüber nachdenken musst, wie du das Messer halten sollst, um eine Scheibe Brot abzuschneiden.

Leider bedeutet das auch, dass du an neue Situationen voreingenommen herangehst, weil du sie im Vorfeld aufgrund deiner eigenen Erfahrungen unbewusst bewertest und entsprechend handelst.

Was sind Glaubenssätze?

Glaubenssätze sind genau solche (unter)bewussten Bewertungen, die du im Laufe deines Lebens verinnerlicht hast.

Der Ablauf in deinem Gehirn sieht dabei folgendermaßen aus:

Bild Wie Glaubenssätze entstehen

Genauer erklärt kannst du diese Grafik so verstehen:

Du sammelst Erfahrungen und weil du als Mensch eben ein Gewohnheitstier bist, gleichen rund 70% deiner Gedanken an einem Tag denen der vorangegangenen Tage und auch dein Verhalten ist jeden Tag zu etwa 40% dasselbe.

Aus deinem Alltag (deinen Erfahrungen) heraus entstehen deine Glaubenssätze.

Diese stecken ganz fest in deinem Unterbewusstsein fest, weil du knapp 95% deiner Entscheidungen unterbewusst triffst.

Das heißt, dein Verhalten ist Großteils unterbewusst gesteuert.

All das zeigt einen Teufelskreis:

dein Gehirn lenkt dich unterbewusst und das macht es schwerer, etwas zu ändern.

Das heißt, wenn du diese >> gewohnten Denkmuster aufbrechen möchtest, ist das mit viel Arbeit verbunden, aber:

es geht.

Laut Psychologin Phillippa Lally vom University College in London dauert es durchschnittlich 66 Tage, bis du eine alte Gewohnheit gegen eine neue getauscht hast.

Oder, wie in diesem Fall, einen alten Glaubenssatz gegen einen neuen einzutauschen.

Du fragst dich nun vielleicht:

„Wie kann ich meine Glaubenssätze erkennen?"

Du weißt gar nicht, welche in dir stecken?

Dafür habe ich eine ganz einfache Übung für dich:

  • Nimm dir einen Block, ein Heft oder einfach ein Stück Papier plus einen Stift.
  • Such‘ dir einen ungestörten Platz und schreibe wild drauf los.
  • Alles, was dir an Gedanken einfällt, schreibst du nieder. Ohne es zu bewerten, zu analysieren oder zu hinterfragen. Alle Gedanken sind erwünscht und erlaubt.
  • Und zwar machst du das mit allen Lebensbereichen, in denen es für dich schlecht läuft. Schreib‘ dir auf, welche Gefühle du hinsichtlich dieser Lebensbereiche hast.
  • Sobald du das Gefühl hast, zu jedem Bereich ausreichende Gedanken notiert zu haben, hast du eine Liste an Glaubenssätzen zu den jeweiligen Themen vor dir liegen und damit kannst du weiterarbeiten. Wie das geht, dazu kommen wir gleich.

Negative Glaubenssätze Beispiele

Es gibt unzählige Glaubenssätze, die dich prägen können.

Vielleicht kommt dir der eine oder andere aus dieser Liste bekannt vor:

  • Ich will eine >> perfekte Mutter sein
  • Ich weiß am besten, was gut für meine Kinder ist
  • Ich bin nicht gut genug
  • Das erste Jahr als Mutter ist sehr anstrengend
  • Das ist die Ruhe vor dem Sturm
  • Genieße den Schlaf, nach der Geburt hast du keinen mehr
  • Liebe macht blind
  • Frauen sind zickig
  • Ohne Fleiß kein Preis
  • Im Leben bekommt man nichts geschenkt
  • Erst die Arbeit, dann das Vergnügen
  • Ich habe einfach kein Glück
  • Das schaffe ich nicht
  • Bei meiner Mutter war das auch schon so
  • Ordnung ist das halbe Leben

Du siehst, es gibt viele verschiedene Glaubenssätze, die dich und dein Leben beeinflussen können.

Nicht alle davon sind schlecht für dich.

Wichtig ist, dass du für dich selbst herausfindest, welche Glaubenssätze sich negativ auf dein Leben auswirken und welche positiv.

Das ist bei jedem Menschen anders.

Und versuche, dich von anderen Personen nicht verunsichern zu lassen:

sollte etwas in ihrem Leben (nicht) funktionieren, hat das nichts mit deinem Leben zu tun.

Besonders negative Glaubenssätze wirken sich nachteilig auf dein Leben aus, weil sie in deinem Körper Stress verursachen und dir ein unangenehmes Gefühl vermitteln.

Ich zeige dir nun, wie du alte, negative Glaubenssätze auflösen und gegen neue, positive tauschen kannst, um dich in deinem Leben zu bestärken und zu unterstützen.

Glaubenssätze auflösen – deine 5 Schritte

Bisher hast du nach einem alten Glaubenssatz gelebt und ein neuer Glaubenssatz steht bestimmt im Widerspruch zu deiner bisherigen Lebensweise.

Das heißt, wenn du einen Glaubenssatz ändern willst, musst du Teile deines Lebens ziemlich auf den Kopf stellen.

Das erfordert durchaus viel Disziplin und Willensstärke.

Ich weiß, das klingt nun nicht sehr motivierend.

Ich verspreche dir, gemeinsam schaffen wir das.

Du glaubst, alleine gelingt dir das nicht?

Gerade als >> hochsensible Mama machst du dir viele Gedanken.

Ich bin sehr gerne für dich da.

Nutze deine Gelegenheit für ein >> persönliches Beratungsgespräch mit mir und ich verspreche dir, wir finden einen super Weg für dich.

Die Informationen (und Preise) zu den Beratungs- und Coachingpaketen findest du >> hier.

Wie kannst du deinen Glaubenssatz nun am besten auflösen?

Glaubenssätze auflösen in 5 Schritten

Du wirst sehen, das funktioniert wirklich gut.

Vielleicht nicht unbedingt in zehn Minuten, aber es gelingt.

Bleib‘ einfach dran und hab‘ unbedingt Geduld mit dir.

Das Auflösen eines Glaubenssatzes darf Zeit brauchen – immerhin hat er dich ja viele Jahre begleitet.

1. Schreib‘ dir alle Glaubenssätze auf

Und zwar zu allen Lebensbereichen auf, in denen dich etwas belastet.

Bist du unsicher, welche das sein könnten?

Mach‘ die Übung, die ich dir weiter oben vorgeschlagen habe (unter: “Wie kann ich meine Glaubenssätze erkennen?”).

So entdeckst du, welche Glaubenssätze sich in deinem Unterbewusstsein verstecken.

2. Nun lies dir alle Sätze nacheinander in Ruhe durch

Fühle in jeden Satz hinein.

Wenn du dir bei manchen Sätzen denkst, die stimmen ja gar nicht, streiche sie durch.

Das sind offenbar keine Sätze, die dich belasten.

3. Zu den anderen Glaubenssätzen stelle dir diese Fragen:

  • Von wem ist er?
  • Ist er wirklich wahr?
  • Wieso glaube ich, dass er wahr ist?
  • Woran hindert er mich?
  • Wofür ist er gut?

So kannst du dir mehr Klarheit über den Glaubenssatz verschaffen und leichter verstehen, wieso er in deinem Leben ist.

4. Formuliere den Glaubenssatz um

Dabei stelle dir diese Fragen als Unterstützung:

  • Wie klingt er für mich besser?
  • In welchen Situationen habe ich gezeigt, dass mein alter Glaubenssatz nicht wahr ist?
  • Welche kleinen Schritte kann ich tun, um meinen neuen Glaubenssatz in meinem Leben zu integrieren?

Sollte es dir noch nicht gelingen, den ganzen Satz zu verändern, verwandle den alten ein wenig.

Achte darauf, dass du den Satz positiv und ohne Verneinung (also ohne „nicht“) formulierst.

Zum Beispiel:

  • Ich bin eine gute Mutter
  • Ich gebe mein Bestes
  • Ich gehe einen Schritt nach dem anderen
  • Ich schaffe das mit Ruhe und Leichtigkeit

Sofern du den Glaubenssatz noch nicht komplett abändern kannst, passe ihn in kleinen Schritten an:

  • Ich will eine perfekte Mutter sein – Ich will eine gute Mutter sein
  • Ich bin nicht gut genug – Ich kann das noch nicht
  • Das schaffe ich nicht – ich schaffe das später

5. Alle positiven Glaubenssätze als Affirmation niederschreiben und als Mantra nutzen

Schreibe dir kleine Post-It-Notizen, die du zum Beispiel in deiner Wohnung oder deinem Haus aufhängst und stecke dir einen Zettel mit einer Affirmation in das Cover deines Handys.

So siehst du die neuen Glaubenssätze ganz oft und dein Unterbewusstsein kann sie gut abspeichern.

Auch da mach dir die Kraft deines Gehirns zunutze:

denn es merkt sich alles, was es oft wahrnimmt.

Wie es die negativen Dinge abspeichert, hilfst du ihm nun, die positiven abzuspeichern.

Und je öfter es deine neuen Affirmationen wo bemerkt, umso schneller und leichter wird es funktionieren.

Auch hier zählt somit die Wiederholung – und so unterstützt du dein Gehirn und in weiterer Folge deinen ganzen Körper.

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3 Extra-Tipps für dich

Du machst dir Sorgen, dein Geist glaubt dir deinen neuen Glaubenssatz nicht?

Schreib’ ihn als Frage um!

Zum Beispiel:

Ich bin eine gute Mutter – Wie kann ich eine gute Mutter sein?

So hat dein Kopf gleich eine Aufgabe und kann sich überlegen, wie er das erreicht.

Dein Alltag ist so voll, dass du oft richtig erschöpft bist?

>> Diese Tipps helfen dir bestimmt.

Dein Glaubenssatz ist sehr hartnäckig?

Nutze eine oder mehrere dieser Möglichkeiten:

  • Hinterfrage ihn kritisch
  • Suche Gegenbeweise – wieso sollte der neue Glaubenssatz falsch sein?
  • Suche Situationen aus der Vergangenheit, wo der alte Glaubenssatz nicht gestimmt hat
  • Sammle bewusst neue Erfahrungen, wo der alte Glaubenssatz keine Chance mehr hat

Wie kannst du dich endgültig von deinem Glaubenssatz lösen, wenn sonst nichts klappt?

Diese Methoden haben bisher immer Wunder gewirkt:

  • Schreib‘ ihn auf, verbrenn‘ den Zettel und steck’ ihn in die Erde, worauf du eine neue Pflanze setzt.
  • Geh im Uhrzeigersinn im Kreis und lies‘ dir selbst den negativen Glaubenssatz vor, dann dreh‘ dich um, geh’ gegen den Uhrzeigersinn und lies‘ dir den positiven Glaubenssatz vor. So kannst du oft gleich mehrere Glaubenssätze auf einmal auflösen

Woher weißt du, dass der Glaubenssatz weg ist?

Teste den Glaubenssatz.

Sprich ihn laut aus und spüre ganz bewusst in dich hinein, welches Gefühl er in dir auslöst.

Sobald du kein schlechtes Gefühl mehr hast, ist er aufgelöst.

Oder du denkst an eine vergangene Situation, wo du weißt, der alte Glaubenssatz hatte Gültigkeit.

Spüre in dich hinein und nimm wahr, wie du über die alte Situation denkst.

Wenn du hier ebenso keine unangenehmen Gefühle mehr hegst, ist der negative Glaubenssatz verschwunden.

Manchmal treten alte Glaubenssätze zu einem späteren Zeitpunkt im Leben wieder auf.

Sobald du das Gefühl hast, es quält dich ein alter Glaubenssatz, wiederhole die oben beschriebenen Schritte einfach.

Das Gute an dieser Übung:

du kannst sie so oft machen wie du möchtest.

Ich wünsche dir, dass du unzählige wunderschöne neue Erfahrungen machst, achtsam durch dein Leben gehen kannst und deine Gedanken bewusst wahrnimmst.

Du traust dich noch nicht über diesen Schritt?

>> Nutz’ diese 3 Tipps, damit gelingt es dir.

Ich bin für dich da

Denk dran: nutz’ deine Gelegenheit für ein >> persönliches Beratungsgespräch mit mir.

Die Informationen (und Preise) zu den Beratungs- und Coachingpaketen findest du >> hier

Da kannst du mir in Ruhe erzählen, welcher negative Glaubenssatz dich am meisten belastet.

Ich verspreche dir, wir finden einen entspannten und guten Weg für dich. ❤️

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Du bist wunderbar! ❤

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4 Kommentare zu „Glaubenssätze auflösen: so klappt es in 5 Schritten“

    1. Liebe Nina, ohh, jaa, alles rund um Energetik ist ein Traum! Ich find’s super, dass du da tolle Übungen für dich gefunden hast. Welche hat dir da besonders gut gefallen? Alles Liebe, Stephanie

    1. Vielen Dank, liebe Stella, deine Worte freuen mich wirklich sehr – so schön, wenn du dir davon etwas mitnehmen kannst! 🙂 Alles Liebe, Stephanie

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